Lieber Franz Josef Wagner …

Lieber Franz Josef Wagner,

ich lese die BILD-Zeitung ja eher selten bis gar nicht. Aus Versehen ist mir aber heute Ihr Gestammel über die Opfer im Schwarzwald auf den Bildschirm geraten. Was Sie da schreiben, ist derart grotesk, dass Sie sich eine kurze Antwort verdient haben …

„Warum sucht sich das Unglück Unglückliche aus?“, fragen Sie und erläutern auch gleich, wer Ihrer Meinung nach unglücklich ist: „Es ist kein schönes Leben, wenn man im Rollstuhl den Bordstein hochkommen will. Es ist kein schönes Leben, wenn man sich die Schuhe nicht mehr alleine anziehen kann.“

Ehrlich? Ist das so? Jeder Mensch, der weniger aufrecht durchs Leben stolziert als Sie, ist also unglücklich? Alle Rollstuhlfahrer? Herrje, was für ein ekliges, naives, ahnungsloses, arrogantes, zynisches, pauschalierendes Geschwätz! Hatten Sie in Ihrem privilegierten Leben schon mal mit Behinderten zu tun? Oder mit Kranken? Oder mit älteren Menschen, die sich gelegentlich auch beim Anziehen helfen lassen müssen? Ich empfehle Ihnen eine kleine Auszeit, ein freiwilliges soziales Jahr. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie lernen etwas übers Leben und haben keine Zeit mehr, uns mit Ihrer Post zu belästigen.

Aber leider sind wir noch nicht ganz fertig. Bitte nehmen Sie noch Folgendes zur Kenntnis: Das Unglück sucht sich niemanden aus. Es findet keine Selektion durchs Schicksal, durch den oder die Götter oder durch sonstwen oder sonstwas statt. Ihrer naiven Fassungslosigkeit entnehme ich, dass Sie sich zum ersten mal in Ihren Leben mit dem Theodizee-Problem befassen (wenn auch auf GrundschulKindergarten-Niveau). Meine Güte, womit haben Sie in den vergangenen 69 Jahren nur Ihre Zeit verbracht? Und wahrscheinlich merken Sie gar nicht, was Sie in diesem Zusammenhang mit solchen Betroffenheits-Floskeln anrichten: „Man kann es nicht begreifen, warum er [Gott] so etwas zulässt: behinderte Menschen ersticken zu lassen.“ Daraus kann man nur schließen, dass Sie es weniger unbegreiflich finden, wenn nicht-behinderte (Sie würden wahrscheinlich sagen: „normale“) Menschen ersticken.

Sie tun so, als hätten Sie Mitleid mit den Opfern. In Wahrheit ist Ihre geheuchelte Empathie purer Zynismus, der mich einigermaßen fassungslos macht.

Ein Tipp von mir zum Schluss: Bei schrecklichen Ereignissen wie dem im Schwarzwald, konfrontiert mit Tod und Leid, empfiehlt es sich einmal mehr, dem Universal-Rat von Dieter Nuhr zu folgen: Einfach mal die Fresse halten.

PS: Nein, ein Feuer ist kein Tsunami, im Gegenteil, Mann, können Sie sich nicht mal ein passendes Bild ausdenken, wenn Sie schon unangemessenerweise bei diesem Thema in Bildern schwelgen müssen?!

Für alle, die die Original-„Post von Wagner“ lesen möchten (was ich niemandem empfehlen kann): Hier geht’s lang.

Bildnachweis: Benjamin Thorn / pixelio.de

43 Gedanken zu “Lieber Franz Josef Wagner …

  1. Danke für deine „Antwort“, die passt!

    Ich kannte bis gerade eben die Kolumne Post für Wagner nicht… und das war auch gut so. Jetzt muss ich mir etwas einfallen lassen, damit ich diese wieder schleunigst vergesse, sonst muss ich brechen. Vorher muss ich aber noch mal kurz zur Wikipedia, denn WTF ist denn dieser Franz Josef Wagner? Ich möchte doch schwer hoffen, dass sich dort etwas zum Lachen findet.

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    • Er ist das, was bei der BILD-Zeitung halt so arbeitet und insofern total authentisch. Mein Lieblings-Wikipedia-Satz über Wagner ist dieser: „Für die Kolumne „Post von Wagner“ erhielt er 2002 den vom Bauer-Verlag verliehenen Journalisten-Preis Goldene Feder in der Kategorie „Print“.“

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  2. … sollte dieser widerliche Heuchler Deinen guten Beitrag lesen, wird er ihn sogar stolz in die Redaktion tragen: „Seht ihr Leute, das ist die Polarisierung bzw. Mobilisierung die meine Kolumne hervor bringen will – alles richtig gemacht!“. So ist Wagner in der Verkleidung einer Bildleser-Moral und -Ethik eine schier unangreifbare Verblödungsmaschine, für die noch ein „göttliches Feuer“ gesucht wird … ;-)

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  3. Ich möchte darauf hinweisen, dass Herr Wagner in wirklich jedem Interview betont, keinerlei Rückmeldungen, Leserbriefe o.ä. zu seinen Auswürfen zu lesen; „das Internet“ liest er nach eigenen Anagaben gar nicht.

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  4. Ich glaube, Franz Josef Wagner wird viel zu ernst genommen….Der sitzt abends in seinem Zimmerchen, knallt sich die Birne zu und schreibt irgendwas, was ihm in den Sinn kommt.
    Ich könnte wetten, die „Redakteure“ lachen sich jedesmal scheckig, wenn er seinen Schwachsinn in die Redaktion mailt….
    Aber im Gegensatz zu anderen Beiträgen dieses Schundblatts scheinen mir seine Ergüsse nicht dazu in der Lage, ein Meinungsbild beim Leser im Sinne des Blattes zu festigen bzw. zu ändern.

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  5. Meine facebook-Einträge zu diesem Herrn beginnen immer mit“der Welt dümmster Wagner hat wieder zugeschlagen“.Da ich seit 6 Jahren Rollstuhlfahrer bin, passt das heute besonders gut.
    Komme allerdings nur durch bildblog auf seine Entgleisungen.

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  6. Ja, ja, die einen haben das Feuerzeug in der Hand, die anderen im Mund. F.J.W. ist so ziemlich der mieseste Karakter in der deutschem Medienlandschaft und der dümmste noch dazu.

    Und das, wo doch so viele gute Journalisten ohne Job sind. Aber die sind eben keine guten Demagogen und insofern nicht brauchbar für Springer.

    Vielen Dank für diesen Rant.

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  7. Schöner Post! Auch wenn der Adressat ihn vermutlich weder lesen geschweige denn verstehen wird, war es gut, diesen Brief zu schreiben. Danke!

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  8. Herrn Wagner hier in dieser Form und dieser Begründung einen zynischen Heuchler zu nennen, erscheint mir beinahe wie eine stellvertretende Beleidigung für all diejenigen, die sich aus Unwissenheit, Unvermögen oder schlicht religiöser Gutgläubigkeit die gleichen Fragen stellen und halte es für mindestens ebenso arrogant und empathieunfähig, wie Sie Herrn Wagner vorwerfen zu sein.
    Zugegeben all diese Leute veröffentlichen dies nicht und verdienen damit auch kein Geld. Nichtsdestotrotz bleibt ein fader Beigeschmack, auch wenn ich Ihnen im Grunde zustimme.

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  9. Sie müssen das verstehen; alle Studien zum Thema besagen, dass je dümmer ein Mensch ist, er desto glücklicher ist (natürlich eine rein statistische Betrachtung).

    Insofern kann es nicht verwundern, dass niemand glücklicher ist als Franz Josef Wagner.

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  10. Es lohnt sich nicht, Herrn Wagner zu schreiben, denn hat man mehr als 10 seiner „Post von …“ gelesen, weiß man, dass er es nicht nur auf Zuspruch, sondern vor allem auf Widerspruch anlegt. Er braucht halt viel Aufmerksamkeit.

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  11. Zitat:
    „Sie tun so, als hätten Sie Mitleid mit den Opfern. In Wahrheit ist Ihre geheuchelte Empathie purer Zynismus… “

    Wer die BILD kennt, weis dass dies die Strategie dieses Blattes ist. So gesehen macht Herr Wagner seine Arbeit ausgesprochen gut. Wagner und BILD passen wie der Deckel auf den Topf.

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  12. „Meine Güte, womit haben Sie in den vergangenen 69 Jahren nur Ihre Zeit verbracht?“
    Mittlerweile sieht man es auf den ersten Blick: Heroin
    Gnädigerweise hat die Bild ihm diese Kolumne zugestanden, damit der alternde Junkie bis zu seinem Ableben noch über die Runden kommt….

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  13. Das Universal-Zitat, das hier Dieter Nuhr zugeschrieben wird, stammt von Alfred Tetzlaff aus der Serie „Ein Herz und eine Seele“.
    Aber sonst kann ich nur zustimmen. Ich habe lange Zeit mit Behinderten und alten Menschen zu tun gehabt. Traurige Gesichter habe ich fast nie gesehen. Das mag für Leute wie Herrn Wagner jetzt vielleicht seltsam vorkommen, aber diese Menschen führen ein glückliches Leben. Ich habe geredet mit denen wie mit jedem anderen auch. Selbst die Behinderungen fallen einem irgendwann nicht mehr auf. Es sind einfach Menschen wie du und ich.

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  14. Die Post von Wagner doof zu finden, ist nicht schwer, denn er versucht ja gar nicht intelligent zu sein. Diese Kritik hier ist aber ebenfalls arrogant, unehrlich und zynisch. Wagner und die BILD schlachten eine sehr menschliche Reaktion der Leser aus, die im schlechtesten Fall schlichte Sensationsgier ist, die aber im Grunde einer guten Eigenschaft entspringt, nämlich der Empathiefähigkeit und dem Mitleid für andere. Natürlich ist es rein nüchtern und objektiv betrachtet gleich schlimm, ob ein behinderter oder nicht behinderter Mensch Opfer eines solchen Unglücks ist. Aber dennoch glaube ich, dass viele in diesem Fall durch den Umstand, dass hier Behinderte die Opfer waren, besonders betroffen sind. Und natürlich wissen wir alle, dass ähnlich schreckliche Ereignisse jeden Tag geschehen und dass man in sie nur schwer einen Sinn hineindeuten kann. Dass wir aber auch oder gerade bei einem solchen Ereignis „Warum?“ fragen, mag man von einer nüchternen, rationalistischen Perspektive kindisch finden, ich halte es aber nur für menschlich. Hier nun zu behaupten, dass man angesichts eines solchen Ereignisses nur dann eine naive Fassungslosigkeit zeigen kann, wenn man sich noch nie mit dem Theodizee-Problem befasst hat, halte ich persönlich für zynisch. Im Gegenteil: Wer hier keine naive Fassungslosigkeit zeigt, der ist meiner Meinung nach viel zu sehr in abstrakten Gedankengebäuden gefangen. Wagners Kolumne ist meiner Meinung nach das Gegenteil von grotesk: Er schreibt einfach runter, was einem nicht besonders intelligenten Menschen ohne viel Nachzudenken anlässlich einer solchen Tragödie spontan durch den Kopf geht. Weil er alles ungefiltert runterschreibt, wirken viele Formulierungen unglücklich, undurchdacht und unangemessen. Das teilt er allerdings mit dem Beitrag hier. Bei einem solchen Thema könnte man eigentlich eine größere Sensibilität erwarten.

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    • Wenn ich dich richtig verstehe, hältst du mich für einen Rationalisten und bist der Meinung, Rationalisten seien nicht in der Lage, Empathie oder Mitgefühl zu empfinden. Ersteres stimmt, Letzteres nicht. Nur weil ich etwas nüchterner betrachte als Herr Wagner (was nicht schwer ist), heißt das nicht, dass ich eine kalte, mitleidslose Analysemaschine bin. Und natürlich habe ich mit keinem Wort geschrieben, dass ich eine spontane Betroffenheit angesichts des Unglücks „kindisch“ finde, wie du unterstellst. Ich finde die unspontane Veröffentlichung des Herrn Wagner in einem Massenmedium mit erheblicher Auflage fragwürdig. Und dem habe ich oben Ausdruck verliehen.

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      • Fast richtig. Ich halte mich selbst für einen Rationalisten und habe nirgends unterstellt, dass Rationalisten generell nicht in der Lage sind, Empathie oder Mitgefühl zu empfinden. Ich kann auch die Wut und Abneigung verstehen, die auch oder gerade ein Rationalist empfindet, wenn sich ein unsympathischer Mensch wie FJW über ein ohnehin schreckliches Ereignis in unscharfen und teils unpassenden Worten äußert. Ich meine aber, dass die vordergründig rationale Analyse der angeblichen Fehler des Texts wie oben ausgeführt eben auch nicht besonders scharfsichtig und einfühlsam ist. Ein Beispiel: Wer angesichts eines solchen Ereignisses an Gott zweifelt, dem ist nicht automatisch zu unterstellen, dass er sich zum ersten Mal in seinem Leben mit dem Theodizee-Problem auf Kindergarten-Niveau befasst. So eine Kritik ist ihrerseits arrogant und verletzend. Und geht am Kern dessen vorbei, was das Ärgernis an FJWs Text ausmacht. Die Fehler, die oben aufgelistet sind, sind meiner Meinung nach keine. Ich vermute, Sie reagieren so stark emotional auf seinen Text, weil FJW versucht, sich in seiner Betroffenheit und Fassungslosigkeit über das Ereignis mit dem Leser gemein zu machen. Und das stört Sie, weil sie FJW ohnehin nicht leiden können. Von dieser Warte aus betrachtet ist FJWs Text also gerade nicht deshalb ärgerlich, weil er falsche oder groteske Dinge in seiner Kolumne behauptet, sondern weil er versucht, sich mit Allgemeinplätzen zu einer Tragödie bei seinen Lesern anzubiedern. Und dabei natürlich die Konventionen der üblichen politischen Korrektheit nicht ausreichend beachtet. Ihm nun aber logische Fehler anzukreiden, finde ich oberflächlich, weil es meiner Meinung nach niemanden gibt, der auf so ein Ereignis „logisch“ reagiert. Es ist nicht einmal meine Meinung, dass man idealerweise eine rational widerspruchsfreie Position dazu haben sollte. Die pseudorationale Auseinandersetzung mit den Fehlern in FJWs Text hat mich dann spontan zum Abfassen meines Kommentars motiviert, weil ich eben glaube, dass es kein Fehler ist, auf ein solches Ereignis nicht rein rational und logisch, sondern emotional zu reagieren.

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      • Hm. Es war nicht meine Absicht gegenüber FJW „einfühlsam“ zu sein. Die „Konventionen der üblichen politischen Korrektheit“ interessieren mich nicht im geringsten. Und ich finde seine Äußerungen weit mehr als „teils unpassend“. Aber es ist ja inzwischen hinreichend deutlich geworden, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind.

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    • Kleine Korrektur: Betroffen von einem Unglück sind die Betroffenen. Wer nicht betroffen ist, aber mitleidet, hat eben Mitleid. Das wird zwar von vielen falsch gemacht, aber ist nichtdestotrotz falsch.

      Was das kindische an Wagners Theodizee-Problem ist, und was das richtige Niveau wäre – das wird uns leider vorenthalten. Der Kritik schließe ich mich an.

      Aber nach allem was ich von seiner Kolumne weiß – ich lese die Bild nicht aus eigenem Antrieb, sondern auch nur kritisches aus Bildblogbeiträgen, schreibt Wagner nichts ungefiltert runter. Das ist alles berechnet. Es folgt nur anderen Kalkülen, als Du für vertretbar halten würdest.

      Das heißt nicht, dass er in der Lage wäre klüger zu schreiben, sachlicher, neutraler.

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  15. Aber Herr Wagner, das weiss man doch schon seit langem, hat sehr hautnah zumindest mit einem Behinderten zu tun. Tagtaeglich, wenn er in den Spiegel schaut. Aber das macht er wahrscheinlich auch schon nicht mehr, wie er – angeblich – auch keine Leserkommentare liest. Vermutlich liest er auch keine Zeitung. Das hatte ja auch schon Kanzler Kohl so gehalten. Wobei ich das nicht glaube. Menschen wie Wagner oder Kohl brauchen die Oeffentlichkeit, wie der Rest von uns die Luft zum Atmen. Sie lesen heimlich unter der Bettdecke.
    Dummschwaetzer eben, koennte man meinen. Waere es nicht BILD, in der Wagner veroeffentlicht. Und seit wenigen Tagen ist es ja heraus und amtlich, was viele von uns schon immer vermuteten: BILD ist in Wirklichkeit ein Satiremagazin und hat uns all die Jahrezehnte lediglich fuer dumm verkauft. Nachzulesen in „Der Postillion“…

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  16. Nun ja, unglich oder glücklich ist eher subjektiv.
    Sicher ist FJW unglücklich wenn ihn der Suff und die Drogen ausgehen und REWE und sein Dealer schon Feierabend haben. Die Verkäuferin ist aber bestimmt glücklich das endlich Feierabend ist, sie nicht ausgeraubt wurde und kein abhängiger „Journalist“ seinen Stoff unbedingt noch kaufen will.
    Warum sollen Behinderte unglücklich sein. Sicher ist es ein Glück für andere Menschen, laufen, sehen oder hören zu können. Dafür haben die Leute andere Defizite, wie mit der Kolumne eindrucksvoll unterstrichen wird.
    Was ist eigentlich mit den Arbeitern aus Bangladesh letzter Woche? Hatten die ne Chance dem Feuer zu entgehen obwohl sie laufen, sehen und hören konnten?
    Was macht es für einen Unterschied, wer, wann oder wo verbrennt. Ich mach da keine Unterschiede. Es ist alles schlimm und sicher oft vermeidbar.
    Nur dIe Bild und allem voran FJW machen da sicher wieder ne Rangliste mit Fotoklickstrecke draus.

    Ich hab leider nix wirkungsvolles gegen die Bild ausser Mundpropaganda „Gegen BILD“.

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  17. Dass man Wagner ignorieren statt kritisieren soll ist eine verständliche Forderung, aber ich würde sie nicht vertreten.

    Die Methoden, mit denen schlechte Propaganda arbeitet, gehören analysiert und vorgestellt. Nicht jeder hat Wallrafs Zeiten miterlebt, und die Kritik bedarf der Aktualisierung. Wer nach FJW sucht, der soll auch kritisches finden können. Wer die Kritik liest, der soll auch das Kritisierte leicht finden können, um sich ein eigenes Bild zu machen. Gerade den neugierig-kritischen Menschen soll man die Kritik nicht schwer machen. Das schlechte Werbung erwünschter ist als gar keine Werbung muss man in Kauf nehmen.

    Wenn niemand mehr auf FJW und die Bild linkt, außer den Kritikern, dann kann man auch damit aufhören – wenn es soweit ist, sagt uns Bescheid.

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  18. Hätte nie gedacht, dass ich mal Wagner verteidigen würde, aber man kann es mit der political correctness auch übertreiben, Hr. Buggisch.

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  19. Danke für deinen Text. Ich arbeite in einer Einrichtung für Behinderte und bin somit nahezu jeden Tag mit diesem Mitleidsgeheuchel konfrontiert. Es gibt soviele Menschen, die sich nie wirklich mit dem Thema befassen haben und durch solche falsche Ideen, die wirkliche Intergration von behinderten Unmöglich machen.

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  20. Ich finde es prima, wenn man Wagner und die anderen Dreckschweine der Bild nicht einfach vor sich hinmachen läßt. Deren Menschenverachtendes Handwerk unkommentiert läßt. Allein daher: Danke.

    Und wo wir bei Mitleid sind. Nein, ich hätte kein Mitleid mit Wagner und seinen Kollegen. Ich wäre froh, wenn solche Menschen einfach verstummen. Wenn deren Brutalitäten nicht mehr in die Welt gekippt würde. Ob dies nun aus Einsicht, Scham oder höherer Gewalt passiert, das wäre mir leidlich egal.

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  21. versteh echt nicht warum niemand dem hetzer en maulkorb anlegt …. (wohl zuviele cdu-wählende-rentner die den schund lesen und für real-journalismus halten)… herzlichst …ein angewiderter F.J.- Wagner gegner

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    • Die Post von Wagner ist ohenhin der Tiefpunkt des so genannten Journalismus. Da reiht sich eine Peinlichkeit an die naechste. Doch mit dieser Post beweist Wagner, es geht immer noch tiefer. Selbst fuer ihn und Springer.
      Dieser Text ist einfach unfassbar.
      Er macht deutlich, Wagner trinkt nicht nur eine Pulle Rotwein. Und wird dann zum Kind das in Kriegsgeschrei ausbricht. Das waere ja noch zu ertragen. Niemand wuerde je davon erfahren. Doch BILD verbreitet das. Millionenfach.
      Das ist eigentlich das erst richtig Unfassbare daran.

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