Zahlenspiele 2013

Aus Gründen, die sich mir selbst kaum erschließen, habe ich ein gewisses Vergnügen an Statistik. Also schauen wir halt mal, was sich 2013 – in Zahlen messbar – so getan hat …

Beispiel: Laufen. Komischerweise genügt es mir nicht, frank und frei durch den Wald zu laufen und in irgendeinen Flow zu geraten oder gar jenem mysteriösen „Runner’s High“ zu begegnen, das, was mich angeht, wohl wirklich nur ein Mythos ist. Statt dessen motiviert es mich, mir ganz prosaisch ein Ziel zu setzen, mess- und in Excel Google Drive dokumentierbar.

500 Kilometer laufen

Dieses Ziel lautete für 2013: 500 Kilometer laufen. Beziehungsweise runtergebrochen: pro Monat 50 Kilometer laufen, mit kleinem Sicherheitspuffer für schwächere Monate (die es natürlich gab, vor allem erkältungsbedingt im Herbst).

Und, hurra, ich hab’s geschafft: 684 Kilometer sind’s letztlich geworden. Die Marathon-Läufer unter euch mögen das läppisch finden, aber ich bin zufrieden. Denn erstens waren das gut 200 Kilometer mehr als 2012. Und zweitens bin ich immerhin 73 Stunden des Jahres durch die Gegend gelaufen. Für die Freunde der guten Vorsätze in Sachen Gewichtsreduktion: Macht ungefähr 56.000 verbrannte Kilokalorien bzw. 7 Kilogramm reines Fett, die ich sonst unverbrannt mit mir rumschleppen würde.

Mal sehen, wo ich das Ziel für 2014 hinschraube.

Christians gelaufene Kilometer pro Monat 2013

122.000 Aufrufe im Blog

Beispiel Blog: Ja, es ist eigentlich egal, ob ein Beitrag zehnmal oder hundertmal gelesen wird. Aber man kann ja trotzdem mal auf die Zahlen schauen, und die sehen wir folgt aus: rund 122.000 Aufrufe im gesamten Jahr, das macht pro Tag durchschnittlich ungefähr 330. Unter den meistgelesenen Beiträgen sind immer noch meine beiden „Klassiker“ mit jeweils über 10.000 Aufrufen: Der scheinheilige Herr Schuhbeck und Deutsche Social Media Guidelines. Ist auch ok, beide haben nichts an Gültigkeit verloren.

Barcodes und Bioenergie erfreuten sich 2013 einer gewissen Aufmerksamkeit ...
Barcodes und Bioenergie erfreuten sich 2013 einer gewissen Aufmerksamkeit …

Aber auch einige 2013er-Artikel sind gut, sprich mehrere Tausend Mal geklickt worden, zum Beispiel So könnt ihr Fake-Bewertungen bei HolidayCheck & Co erkennen. Und ich freue mich natürlich immer, wenn meine Anti-Schwurbel-Esoterik-und-Gedöns-Beiträge gut ankommen, das war zum Beispiel bei Der böse Barcode und die Bioenergie und Warum noch immer Kinder an Masern sterben? Darum! der Fall.

Knapp die Hälfte der Besucher kam übrigens über Google auf meinen Blog, etwa 5 Prozent über Facebook und 3 Prozent über Twitter. Der Rest über Backlinks in anderen freundlichen Blogs oder auf Webseiten, was wieder mal zweierlei besätigt: Ja, Blogs und Suchmaschinen mögen sich. Und ja, vernetzt euch, wie der kiezneurotiker es gefordert hat, das führt die Leser zu interessanten Inhalten bei euch und anderswo.

Alfons Schuhbeck singt (woanders)

Und natürlich immer wieder lustig zu sehen, mit welchen Suchanfragen die Leute über Google auf meinen Blog kommen. Die Wortwolke rund um Alfons Schuhbeck ist dabei die größte, da findet sich alles von „Alfred Schuhbeck“ über „Schuhbeck Olivenöl“ bis zu „Was verdient Schuhbeck“ (weiß ich nicht) und „Schubeck singt“ (aber zum Glück nicht bei mir im Blog). Hübsch auch die etwas rätselhaften Suchanfragen wie „Johann Lafer nervt“, „Sonne Mond und Sterne“, „Firma angekommen ja“ und nicht zuletzt „Billige Kneipen aufreissen Ingolstadt“.

Alles Gute für 2014!Nun weiß ich nicht, was ihr 2014 so vorhabt, ob ihr viele Kilometer laufen, Blogs lesen oder doch lieber billige Kneipen in Ingolstadt aufreißen wollt. Egal: Ich wünsche euch dabei nur das Beste, viel Spaß und Gesundheit, macht’s gut, wir lesen uns im neuen Jahr!

Bildnachweis: S. Hofschlaeger / pixelio.de  

5 Gedanken zu “Zahlenspiele 2013

  1. Ich glaube, ich habe Dich 2013 entdeckt, weil irgendjemand einen Blogbeitrag retweetete. Seit dem steckst Du fest in meinem Feedreader.
    Komm gut und fröhlich ins neue Jahr. Auf dass noch viele schöne Blogtexte Folgen mögen.

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