Lockdown-Challenge

Ich hatte mir für November einiges vorgenommen …

Der Grund dafür war, dass Lockdowns zu Trägheit verführen (auch wenn es gar keine echten Lockdowns sind). Fitnessstudio zu; kurze Wege vom Homeoffice-Arbeitsplatz zum Kühlschrank; die löbliche Absicht, die lokale Gastronomie durch häufige „To go“-Einkäufe zu unterstützen … All das führte dazu, dass ich im Frühjahr zuverlässig 1 Kilo pro Monat zugenommen habe. Nicht gut.

Insofern war vor dem zweitem Lockdown (auch wenn es gar kein echter Lockdown ist) klar: Das geht so nicht weiter! Da muss was passieren!

Es passierte: ein Plan, dessen erfolgreiche Umsetzung ich nun, am Ende des ersten Lockdown-Monats der zweiten Pandemie-Welle, verkünden kann. Dieser Plan sah vor, dass ich im November jeden Tag mindestens 10.000 Schritte zurücklege und irgendeinen Sport mache. Die Sicht auf den Kalender in der Garmin App bestätigt, dass ich brav und konsequent war (blau steht für „Schrittziel erreicht“, grün für „sportliche Aktivität absolviert):

Und siehe da, die konsequente und manchmal etwas anstrengende Einhaltung des Plans hat sich erfreulich auf die Kalorienbilanz im November ausgewirkt.

Die Preisfrage ist nun: Was mache ich im Dezember? Einfach so weiter? Ein neuer Plan? Was macht ihr so? Habt ihr Pläne? Oder Vorschläge für mich? Ich bin gespannt …

Ergänzend zu dieser kleinen sportlichen Herausforderung hatte ich mir vorgenommen, jeden Tag unter dem Titel „Überleben im Lockdown“ ein Bild auf Instagram zu posten. Sinn der Aktion war es, mir selbst und allen anderen zu beweisen, dass man auch im Lockdown (der gar kein echter Lockdown ist) Spaß haben kann und es echt keinen Grund zum Jammern gibt, es sei denn man ist Gastronom oder Künstler oder Fitnessstudio-Inhaber oder ein anderer gebeutelter Unternehmen oder gesundheitlich von Corona betroffen.

Auch diese Challenge habe ich spielend gemeistert, wobei ich schon feststellen muss, dass Spaß bei mir in erster Linie aus gutem Essen und Trinken (um so wichtiger der sportliche Teil der Challenge, siehe oben) und Bewegung an der frischen Luft besteht – das sind zugegebenermaßen recht einfach zu befriedigende Bedürfnisse, aber, hey, ich bin halt in dieser Hinsicht einfach gestrickt.

Hier also der fotografische Rückblick auf den November:

7 Gedanken zu “Lockdown-Challenge

  1. Na toll, jetzt habe ich Hunger!
    In den letzten Jahren habe ich in der Adventszeit aus Süßes verzichtet.
    Dann Mal der Plan für dieses Jahr:
    Täglich Gymnastik, Süßes und Kaffe maximal als Selbstgebackenes am Wochenende, Joggen langsam steigern. (Kniekehle muss sich erholen).
    Beschenkt hab ich mich schon (aus kleinen Läden, viel geringeres Ansteckungsrisiko, tolle Beratung und super Ware) brauch also nix mehr zu Weihnachten.

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  2. Wir underperformen etwas bei der Sache mit der Bewegung, überperformen dafür im Bereich Musik-Exegese. Optimalerweise: Erst Doku/Spielfilm streamen, dann Werkschau auf Spotify. Anschließend beste(s) Werk(e) auf LP bestellen und bei gutem Wein genießen. Sind jetzt so gut wie durch mit mit Miles Davis, Franz Zappa, Beethoven und Schönberg.

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    • Ein wahrlich treffender Beitrag und echt schöne Bilder. Aber: Hetzelsdorf ohne geöffnete Wirtschaft ist sinnlos. Leider ist der frische Quell seit Lockdown No. 1 (hoffentlich nur temporär) versiegt. Drücken wir die Daumen dass dort bald wieder bessere Zeiten einkehren. Wie sehr haben wir die lauen Sommerabende unter der Penning‘schen Kastanie vermisst…

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  3. Jepp.. da sagste was.. „Home Office ist der erste Schritt in die Verwahrlosung“..
    Und wenn nicht das, dann wird zumindest die Plautze immer dicker. Ich habe auch im letzten Jahr in der Weihnachszeit zugelegt (und so gedacht „egal – im Frühjahr ist das wieder weg trainiert“).. Haha.. Das Schicksal ist ne Bitch! .. Dank Corona bin ich seit Februar ununterbrochen im Home-Office und habe seitdem auch geschmeidige 12 Kilo draufgepackt. Wie ich die runterkriege? Haha – guter Witz, guck mal auf den Kalender – ich sag nur Weihnachten und Völlerei – das Gegenteil wird passieren.. ich werd wahrscheinlich die Form einer Kugel annehmen..

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  4. Heute war ich „aus Faulheit“ und weil mein kurzer Tag ist, im Homeoffice geblieben anstatt ins Büro (Einzelbüro) zu fahren.
    Hat dem Kreislauf nicht gut getan, den ganzen Tag gefroren.
    Nachmittags ganz patriotisch dann lokalen inhabergeführten Einzelhandel unterstüzt, neue warme Hausschuhe gekauft.

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