Rotbarsch mit Curryreis nach Wolfram Siebeck

Wagen wir uns ans erste Fischgericht aus Wolfram Siebecks Kochschule. Es ist wieder mal: ziemlich einfach und ziemlich genial …

Siebeck nimmt für seine Curry-Fisch-Reis-Kombination Rotbarsch und legt Wert auf die Feststellung, dass er Fischfilet nie paniert, nie frittiert und nie brät (und selbstverständlich niemals nie mit Remouladensauce erschlägt). Statt dessen schneidet er die Filets in dicke Würfel, die er in Butter oder Olivenöl oder auf Gemüse bei niedriger Temperatur und nur kurz (2 bis 4 Minuten) gart. Außen keine Röstanzeichen, innen noch schön glasig.

Gewürfelter Fisch mit etwas Exotik

Auf dieser Grundlage zaubert Siebeck verschiedene Rotbarschvarianten, wir nehmen heute mal die mit Curry. Dazu brauchen wir für 2 Personen:

  • 300 g Rotbarschfilet
  • 200 g Basmati-Reis
  • 1 Schalotte
  • 3-4 Essl. Curry
  • Saft von 1 Zitrone
  • 30-50 g Rosinen
  • 1 Essl. Pinienkerne
  • Olivenöl, Salz

Rotbarsch, Curry, Pinienkerne, Rosinen

Ich habe für die Familie die doppelte Menge gemacht und rate zu etwas weniger Reis. Auch Vorsicht mit dem Curry, da gibt es ja sehr unterschiedliche Schärfen, einfach mit weniger anfangen und dann nachlegen. Das gilt auch für die Zitrone, ich persönlich bin kein Fan von starken Zitronenaromen. Die Pinienkerne dürfen dafür ein bisschen zahlreicher sein.

Schärfe, Säure und Süße

Und so geht’s: Vorab die Rosinen einweichen und die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne vorsichtig hellbraun rösten. Zwiebel in sehr kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Reis in etwas Olivenöl glasig anschwitzen, dann mit Wasser aufgießen und kochen, bis er fertig ist. Den Fisch würfeln, Zitronensaft und Curry dazu, bis der ganze Fisch von so einer Art Curry-Zitronen-Marinade bedeckt ist. Dann wie oben beschrieben in Olivenöl dünsten, salzen, abgetropfte Rosinen dazu, fertig.

Jetzt kann man entweder den Reis und die Pinienkerne dazugeben, alles mischen und es sich ordentlich schmecken lassen. Oder wenn’s etwas eleganter aussehen soll: pro Portion Reis auf den Teller, Fisch-Curry-Mischung dazugeben und Pinienkerne oben drauf streuen.

Das Besondere an diesem Gericht: die Kombination von Curryschärfe, Zitronensäure und fruchtiger Süße der Rosinen, dazu noch ein bisschen was Knackiges im Mund durch die Pinienkerne – das ist schon sehr toll.

Rotbarsch mit Curryreis

60 Rezepte aus Siebecks Kochschule

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Und hier gibt es weitere Siebeck-Rezepte aus meiner Sonntagsküche.

 

3 Gedanken zu “Rotbarsch mit Curryreis nach Wolfram Siebeck

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